Türkei
Dienstag, den 21.08.2018
So schnell sind wir noch nie aus Georgien herausgekommen. Unseren Versicherungsnachweis will hier niemand sehen, ob der wohl im Computer erfasst ist? Die Türkei lässt uns dann allerdings eine Weile vor ihren Toren warten. Doch dann sind wir drinnen, bekommen noch einen Bonbon bei der Passkontrolle in die Hand gedrückt, das ist doch nett.
Leider erfahren wir, dass in den nächsten 4 Tagen das Opferfest stattfindet und viele Geschäfte geschlossen sind. Doch glücklicherweise hat das Outletcenter in Kemal Pasa, das Gernot noch von seiner letzten Reise in guter Erinnerung hat, geöffnet und außerdem ist auch noch Schlussverkauf und so schlagen wir hier ordentlich zu. In Hopa versuchen wir Sim-Cards zu kaufen, doch alle Teleshops sind geschlossen und das auch noch für weitere Tage. Wir biegen ab von der Schwarzmeerküste, hinein in die Berge, fahren bis Artvin, einem Ort der im Tal beginnt und sich einen Berg hinaufschraubt und hoch oben auf dem Berg verbringen wir die Nacht.Tages-km 100 N 41° 10´21.2 O 41° 48´47.9´´
Mittwoch, den 22.08.2018
Heute ist der Tag der Serpentinen. Zunächst müssen wir die engen Serpentinen in Artvin hinunter und dann geht’s hinein in die ostanatolische Bergwelt mit Bergen zwischen 3.000 und 3.400 m. Wunderschön ist diese Strecke entlang des Artvin-Stausees, der mich an norwegische Fjorde erinnert.
Wir passieren bewaldete Gebiete – genannt Black Forest – und genau so sehen sie auch aus.
Endlich erreichen wir den Cam Gecidi Pass mit 2470 m. Und das langt dann auch für heute. 100 km Serpentinenfahrt liegen hinter uns und den Womos, die sich ordentlich gemüht haben. Die Temperatur ist von 30° im Tal auf 15° auf der Passhöhe gefallen.
Tages-km 100 N 41° 12´16.8´´ O 42° 30´35.4´´
Donnerstag, den 23.08.2018
Die anatolische Hochebene, die wir anschließend durchfahren, liegt dann auf ca. 2.000 m. Wir wählen die Route um den Cildir Gölü, einem Gebirgssee auf 1959 m Höhe! Doch bevor wir in Ardahan auf die 010 abbiegen, stoppen wir in der Kleinstadt und versuchen unser Glück, türkische Sim-Cards zu erwerben. Und heute klappt das! Vodaphone hat seinen Shop wieder geöffnet! Das fühlt sich nach 3 Tagen Internet-Abstinenz richtig toll an!!
Nordostanatolien ist ein weites und landschaftlich wunderschönes Gebiet, aber auch rau mit eisigen Wintern und kurzen Sommern. Die Region ist dünn besiedelt und bitterarm. Uns fallen in einigen Dörfern Kuhdung-Pyramiden auf, Brennmittel für den Winter. Ackerbau kann kaum betrieben werden, nur Weidewirtschaft ist auf den Hochebenen möglich.
Auf einer Halbinsel im See lassen wir uns nieder. Auch viele Türken haben dieses Plätzchen zum Picknicken gewählt, doch am Abend sind alle verschwunden. Nur aus dem nahegelegenen Ort kommt uns eine Großfamilie besuchen, und bietet Hilfe in allen Lebenslagen an.
Tages-km 89 N 41° 04´40.4´´ O 43° 17´15.0´´
Freitag, den 24.08.2018
Ein erster Stopp in Kars, hier sollen interessantesten Spuren im Stadtbild von den Russen stammen, die Häuser im Kolonialstil hinterlassen haben. Doch die bröckelnden Fassaden sprechen mich nicht an. Die Stadt ist reizlos, die Arbeitslosigkeit hoch (60%!).
Doch 45 km weiter östlich, direkt an der armenischen Grenze und von dieser durch einen Canyon getrennt, in dem die Flüsse Arpa Cayi und Alaca Suyu verlaufen, liegen die Ruinen der alten Stadt Ani. Schon im 9. Jahrhundert v.Chr. stand auf diesem Platz eine Festung, 1800 Jahre später entstand hier eine Stadt. 961 wurde sie zur Hauptstadt des armenischen Reiches. Zu Beginn des 11. Jahrhunderts sollen 100.000 Menschen in Ani gelebt haben.
Ich bin gespannt auf diesen Ort, den ich vor 20 Jahren schon einmal besucht habe und der mich damals verzaubert hat. Durch das Löwentor betrete ich das riesige Areal,
in dem die Ruinen von 7 Kirchen, 2 Moscheen, 1 Kloster, 1 Hamman und der Zitadelle zu finden sind. Stundenlang streife ich in dem riesigen Gelände umher, besichtige jede Kirche und Moschee, besteige und umrunde die Burg und lasse meinen Blick rüberschweifen nach Armenien. Es hat sich nicht viel verändert in Ani und das ist wunderschön!
Auf dem Parkplatz vor der Stadtmauer verbringen wir die Nacht.
Tages-km N 40° 30´44.4´´ O 43° 34´20.6´´
Samstag, den 25.08.2018
Als die Sonne aufgeht und die Hähne im Dorf krähen, mache ich mich noch einmal auf den Weg in die alte Stadt. Morgens gehört sie den Kühen und den Ziegen samt ihren Hirten. Und heute auch mir. Es ist eine wunderbare Lichtstimmung und ich wandele einfach ein wenig umher und genieße die besondere Atmosphäre dieses Ortes.
Unser nächstes größeres Ziel ist Ersincan, wo wir in ein paar Tagen einen Freund von Gernot besuchen wollen. Doch wir wählen nicht die direkte Route, sondern schwenken auf die 060 ein, die uns über Göle durch eine phantastische und abwechslungsreiche Berglandschaft führt.
Kurz vor Göle steht ein sehr alter Mann am Straßenrand und bittet um Mitfahrgelegenheit. Ich stoppe spontan, denn in Wüsten und einsamen Berggegenden, wo es keine öffentlichen Verkehrsverbindungen gibt, gehört es sich irgendwie Leute mitzunehmen. Wir haben keine gemeinsame Sprache, doch innerhalb kurzer Zeit werden die wichtigsten Daten abgeklärt. Ob ich verheiratet sei, ob ich Kinder habe und er möchte mir gerne seine Telefonnummer geben und ich bräuchte nur anzurufen, dann würde er sofort nach Almanya kommen und mir in allen Ehren einen Ring an den Finger stecken. Wir haben die Telefonnummer dann nicht notiert und ich bin froh, dass er in Göle aussteigt.
Vor Oltu biegen wir auf eine Nebenstraße ab und finden kurz darauf in einer Schlucht einen wunderbaren Platz mit einem schattenspendenden Olivenbaum.
Tages-km 180 N 40° 35´40.5´´ O 42° 00´04.0´´
Sonntag, den 26.08.2018
Meine SimCard hat sich automatisch deaktiviert und verlangt die SimPin zur Aktivierung. Leider stelle ich fest, dass mir die Telefonkarte mit den Sim-Nummern aus dem Fach herausgerutscht ist, in das ich sie gesteckt hatte. Mist!! Nun brauche ich eine neue Sim-Card.
Wir durchfahren heute einige mittelgroße Orte und hoffen Vodaphone oder Turkcell-Shops zu finden. Leider haben wir weder in Oltu noch in Tortum Glück.
Doch wir bummeln durch beide Orte, machen Besorgungen, essen nett in Tortum und hier lasse ich mir auch noch mal kurz die Haare schneiden. Das ist immer spannend,denn die
Verständigung ist nur per Zeichensprache möglich. Der Salon ist sehr sehr einfach, Haarewaschen ist mangels Wasseranschluss nicht möglich. Doch gemeinsam kriegen wir das ganz gut hin und zum Schluss küssen und drücken wir uns noch mal ganz herzlich. Der Schnitt hat übrigens ca. 3 Euro gekostet!Kurz hinter Tercan biegen wir von der autobahnähnlichen E 80 ab auf einen kleinen Nebenweg und finden in dem kleinen Ort Topalhasan auf einem abgeernteten Stoppelfeld einen schönen Platz. Um uns herum toben 7 löwenfarbige Kangals. Wir machen sie uns gewogen mit Schappi-Leckerlis, die wir uns inzwischen zugelegt haben.
Unsere Nachbarn von links und rechts kommen zur Begrüßung vorbei und Mehmet und Frau verwöhnen uns mit Pfirsichen, noch warmen kleinen gefüllten Krautwickeln (mmmh!) und Lavasch.
Tages-km 217 N 39° 47´40.9´´ O 40° 21´23.0´´
Montag, den 27.08.2018
Nach vielen Tagen des Opferfestes und Wochenende tobt heute am Montag in Erzincan das Leben! Wir wuseln uns einmal durch die Stadt hindurch, bevor wir einen Parkplatz finden. Dann machen wir uns auf die Suche nach einem Handyshop. Davon gibt es hier viele. Es geht schnell, eine neue SimCard bei Turkcell zu kaufen, doch es dauert etliche Stunden, die Karte zu aktivieren. Keiner der jungen Leute in einem der Shops spricht englisch und so dauert es mit ÜbersetzerApp seine Zeit, alles zu klären. Es passiert hier in Ostanatolien wohl nicht so oft, dass Ausländer eine SimCard kaufen.
Wir schlendern durch die Innenstadt und bemerken, wie preiswert hier alles ist. T-Shirts für 1 Euro, lange Röcke für 5 Euro. In einem Möbelgeschäft sehe ich ein tolles Designer Esszimmer und schaue es mir näher an. Geschätzt würde ich dafür in Deutschland wohl 5.000 Euro zahlen. Hier ist es für 1000 Euro zu kriegen. Doch sicherlich ist vieles von dem für etliche Menschen hier immer noch viel zu teuer, die Arbeitslosigkeit ist hoch und die Durchschnittseinkommen sind gering. Uns fällt auf, dass hier sehr viele Frauen und auch junge Mädchen noch sehr traditionell gekleidet sind.
Am späte
n Nachmittag treffen wir bei Gernots Berliner Freunden am Ortsrand von Erzincan ein, geniessen 2 Tage türkische Gastfreundschaft und machen noch einen Ausflug zum Wasserfall Selale.Tages-km 106
Mittwoch, den 29.08.2018
Türkismilchblau leuchtet das Wasser des Euphrat, der auf türkisch Firat heißt, mit 2736 Kilometern der längste Fluss der Türkei und Südwestasiens ist und der uns heute auf unserem Weg begleitet.
Wir wählen eine Route durch die Berge (Munzur Daglari) über Kemah und Cemisgezek, mit vielen grünen Streifen und vielen! Serpentinen und wunderschönen Ausblicken und einer farbenprächtigen Landschaft. Die Berge leuchten in orange, hellgrün, beige, braun und manchmal auch ganz dunkel. Wir können uns gar nicht sattsehen, müssen dauernd anhalten und fotografieren.
Auf dem Weg passieren wir wieder – wie auch schon in den Tagen zuvor, etliche Militärsperren. Die Soldaten sind gut geschützt durch schusssichere Westen und Beton-Unterstände. Meist werden wir einfach durchgewunken. Doch heute werden auch unsere Pässe und die Fahrzeuge kontrolliert. Doch es gibt für uns keine Probleme, alle sind freundlich.
Kurz hinter dem Ort Kemaliye finden wir hoch auf dem Berg mit einem tollen Blick in die Schlucht des Euphrat einen schönen Übernachtungsplatz.
Tages-km 161 N 39° 14´48.3´´ O 38° 31´46.6´´
Donnerstag, den 30.08.2018
Wir kommen nur langsam voran, zu schön sind die vielen Ausblicke auf Berge und Euphrat. Die Straßen sind recht gut, doch es sind kleine Nebenstraßen, die sich die Berge rauf und runter winden.
In Cemisgezek, dem einzigen größeren Ort auf dieser Strecke machen wir einen Stopp zum Einkaufen und Tanken. Dann geht’s weiter zum riesigen Stausee Keban Baraji. Hier wollen wir mit einer Fähre übersetzen. Leider fährt sie uns vor der Nase weg.
Wir warten zusammen mit Selcuk auf die nächste und lassen uns von ihm zum Tee einladen. Dann übernimmt er auch noch unsere Fährkosten und will uns auch noch zum Abendessen einladen. Wir outen uns als Vegetarier und so wird daraus nichts. Doch die Freundlichkeit und das Interesse, das uns immer wieder entgegen gebracht wird, berührt uns sehr! Hier in dieser abgelegenen Gegend sprechen leider nur wenig Menschen englisch, doch mit unserem google Übersetzer wissen wir uns zu helfen!
Nachdem die Fähre angelegt hat suchen und finden wir einen schönen Übernachtungsplatz mit Seeblick.
Tages-km 109 N 38° 52´47.8´´ O 38° 59´08.2´´
Freitag, den 31.08.2018
Fahrt über Elazig, Ergani, Siverek. Auf wunderbaren Straßen kommen wir heute schnell voran.
Wir ü berqueren den Atatürk Stausee, leider nicht auf der Fähre, da die neue Brücke fertiggestellt wurde und sind am späten Nachmittag schon unterhalb des Nemrut Dag. Auf dem etwas verlotterten C-Platz Kervansaray lassen wir uns nieder. Wir sind die einzigen Gäste. Der Pool ist leider leer.
Tages-km 295 N 37° 56´22.5´´ O 38° 45´36.1´´
Samstag, den 01.09.2018
2150 m hoch ist der Nemrut Dag und der größte Grabhügel der Welt, der von riesigen Köpfen aus Stein bewacht wird. Die Gedenkstätte wurde von dem kommagenischen König Antiochis I. (69 – 34 v.Chr.) für sich selbst geschaffen. Nur für die Schaffung des Gipfelplateaus, auf welchem der Tumulus steht, mussten ca. 200.000 Kubikmeter Stein abgetragen werden – ohne Dynamit! Unvorstellbar, wie die Menschen zu der Zeit das bewerkstelligt haben!
Wir fahren erst am späten Nachmittag den Berg hoch, wollen dort den Sonnenuntergang erleben. Selbst um 17 Uhr ist es noch sehr sehr heiß und der Aufstieg zum Gipfel ist schweißtreibend. Doch es ist ein sehr besonderer Ort.
Mit uns warten viele andere Menschen, zumeist Türken, und dann schwindet langsam die Sonne hinter den Hügelketten, taucht die Menschenköpfe in ein diffuses rosa Abendlicht und die Bergketten versinken in verschiedenen Blautönen in der Dunkelheit.
Sonntag, den 02.09.2018
Nur knapp 20 km entfernt liegt Arsameia am Nymphaios, einst Residenzstadt des Königreichs Kommagene. Leider sind wir erst spät gestartet, so dass wir in der größten Mittagshitze dort eintreffen und heute ist ein extrem heißer Tag! Doch viel ist auch nicht mehr von der Stadt zu sehen. Gernot klettert tapfer mit unserem Führer Ahmed im Gelände herum, während ich einen Schattenplatz und kalte Getränke bevorzuge.
2
alte Brücken und 1 Tummulus stehen weiterhin noch auf Gernots Programm, ihn können auch 50° (in der Sonne) nicht ausbremsen. Es wird schon bald dunkel, als wir nach 154 km endlich einen Nachtplatz finden.Tages-km 154 N 37° 51´22.1´´ O 37° 42´17.9´´
Montag, den 03.09.2018
Ein Fahrtag durch Bergwelten. Es muss einmal gesagt werden: Die Straßen in der Türkei sind einfach wunderbar. Wir fahren das erste Teilstück bis Nurhak auf einer in der Landkarte weiß gekennzeichneten Straße und kommen super voran. Da wir nicht mehr auf Schlaglöcher achten müssen, können wir unsere Aufmerksamkeit ganz der Landschaft widmen und unsere Gedanken schweifen lassen. Weiter geht die Fahrt über Elbistan, Göksun, Pinarbasi bis wir bei Emegil an einen Stausee kommen. Der gefällt uns so gut, dass wir hier gleich bleiben. Leider bedeuten uns die anwesenden Angler, dass das Baden im See gefährlich sei?? Weshalb können wir nicht herausbekommen. Giftig?? Gefährliche Strömungen können es nicht sein. Doch wir lassen es vorsichtshalber, zumal es heute auch nicht mehr so heiß ist.
Tages-km 256 N 38° 40´42.0`` O 36° 18`34.5´´
Dienstag, den 04.09.2018
Ein erster Stopp in dem kleinen Dorf Elbasi, in dem wir die große seldschukische Karawanserai Karatay Hani besichtigen. Sie ist riesengroß, hat viele Nebenräume und auch ein Hamam vorzuweisen. Heute wird sie als Hotel und Restaurant genutzt.
Die Millionenstadt Kayseri streifen wir nur am Rande, nach Großstadt ist uns nicht. Doch uns fällt auf, dass es hier sehr viele neue und gepflegt aussehende Neubauwohnhochhäuser gibt.
Endlich erreichen wir unser Ziel: Kappadokien. Es gibt hier ca. 155 unterirdische Städte und wir besichtigen heute eine davon in Özkonak. Es wird vermutet, dass dies die größte unterirdische Stadt Kappadokiens ist, in 19 Stockwerken sollen bis zu 60.000 Menschen Unterschlupf gefunden haben, doch nur 5 Stockwerke sind zugänglich. Gebückt krabbeln wir durch die schmalen röhrenformigen Gänge, um die einzelnen Kammern zu erreichen. Ein bisschen unheimlich ist die Vorstellung schon, dass hierin bei Gefahr die Bevölkerung manchmal monatelang ausgeharrt hat.
Bis zu dem C-Platz Kaya bei Göreme sind es nur noch wenige km. Dort angekommen finden wir einen schönen Platz mit einem tollen Blick über die weite Landschaft.
Tages-km N 38° 38´14.2´´ O 34° 51´12.8´´
Mittwoch, den 05.09.2018
Mein Wecker klingelt mich schon um 5:30 Uhr aus dem Schlaf, denn ich möchte den Start der Heißluftballons, die hier bei Göreme in die Luft gehen, nicht verpassen. Gernot sitzt schon im Pyjama mit Fotoapparat vor seinem Womo. Und dann schweben sie so nach und nach ganz sanft in die Luft, die vielen verschiedenfarbigen Ballons. 110 Stück zählt mein Nachbar, der auch schon mit Fotoapparat bereitsteht und wir alle geraten in einen Fotorausch. Nach ca. 1 ½ Stunden ist das ganze Spektakel dann wieder vorbei.
Nach einer gemütlichen Frühstückspause machen wir uns dann mit meinem Womo auf den Weg, die bizarren Felslandschaften, die die Umgebung von Göreme prägen, zu erkunden. Vor Millionen von Jahren sind die Vulkane Erciyes Dagi (3916 m), Hasan Dagi (3253m) und Melendiz Dagi (2963 m) explodiert und haben in wiederholten Vulkanausbrüchen Tuffasche in das umliegende Gebiet geschleudert, die sich in Schichten verschiedener Festigkeit und Farbe ablagerte und so die einmalige und faszinierende Tuffsteinlandschaft Kappadokiens bildete.